Cochenille

Beim Anblick des Pfaffenhütchens im Herbst fallen mir immer wieder die Läuse ein, die zum Färben im Schrank warten.

Mit 10% gemahlenem Cochenille in drei Zügen auf Alaun vorgebeizte Wolle gefärbt.

 

Sockenwolle natur

In diesem Jahr sind die Schafvliese wieder so sauber, dass man sie direkt verspinnen kann.

Es reicht, die leicht verklebten Spitzen mit der Hundebürste kurz zu öffnen.

Und schon lässt sich die Faser fast wie Kammzug verspinnen.

 Noch mit der Bambus-Viskose, auf dem Flohmarktfund gesponnen, zwirnen …..

…zweimal handwarm einweichen, einmal waschen …….

….. und fertig ist die Sockenwolle.

Samojedenfasern

Ein großer Müllsack mit ausgekämmten Samojedenhaaren hat den Weg zu mir gefunden.
Die Farbschattierungen reichen von reinweiß über hellbeige bis rosabeige.

Gezwirnt mit Einfachgarn vom Milchschaf in Naturfarben

und verschiedenen Rindenfärbungen.

Weitere Kombiationen sind Samojede/Samojede,
Samojede/BFL/Seide und Kater Nemo (s.u.).

Kater Nemos Haare

Freunde aus der Schweiz haben mir die ausgekämmten Haare ihres Katers geschenkt.

Eleen hat den Kater schon gut vorgekämmt, damit ich nicht so viel Arbeit habe. Die Fasern ließen sich zwar auch ohne Kämmen gut verspinnen, aber mit wird das Garn gleichmäßiger.
Vor dem Kämmen

Die einzelnen Kämmschritte: Fasern auflegen

Einmal hin und wieder zurück kämmen, abnehmen und zu Röllchen formen.

Zwischendurch den kleinen Berg Röllchen mal verspinnen und zum Schluss zwirnen, mal mit sich selbst, mit dunklem handgesponnenem Samojeden-einfachgarn und mit hellem.

Daraus wünscht sich Frauchen ein Paar gestrickte Stulpen ohne Daumen …. bekommt Frauchen auch …. demnächst.